Das Friedensabkommen Minsk II sollte den Grundstein legen für eine Feuerpause im ukrianischen Bürgerkrieg und einen dauerhaften Frieden schaffen.

Das Abkommen scheiterte letztendlich daran, weil die Regierungen in Kiew sich weigerten, es umzusetzen. Laut einem Interview, dass des Ex-Präsidenten Poroschenko, gin es im bei der Unterzeichnung des Abkommens nur darum, Zeit zu kaufen, um die ukrainische Armee aufzurüsten in einem Artikel der Deutschen Welle heißt es: „Poroshenko also defended his decision to sign the Minsk agreement with Russia, saying the 2015 peace accord won Ukraine „eight years to create [an] army“ and rebuild its economy. [Poroschenko:] „We win eight years to continue the reforms and to move to the European Union,“ Selenski bestätigt, dass auch er nie die Absicht hatte das Abkommen umzusetzen. Auch Bundeskanzlerin Angela Merkel und damaliger Präsident Francois Holland erklärten, dass sie das Abkommen nie umsetzen wollten.

Es folgt eine deutsche Übersetzung der dort festgelegten Punkte. Die Übersetzung stammt aus einem Artikel der Zeitung Welt. Das russischsprachige Original findet sich hier

1. Die unverzügliche beiderseitige Unterbrechung der Anwendung von Waffengewalt zu gewährleisten.

2. Das Monitoring und die Überprüfung der Waffenruhe durch die OSZE zu gewährleisten.

3. Die Dezentralisierung der Macht in der Ukraine zu verwirklichen, darunter durch die Annahme des Gesetzes „Über die vorübergehende Ordnung der lokalen Selbstverwaltung in den gesonderten Kreisen der Donezker und Lugansker Gebiete“ (Gesetz über den Sonderstatus).

4. Das ständige Monitoring an der russisch-ukrainischen Staatsgrenze und die Überprüfung seitens der OSZE zu gewährleisten, mit der Bildung einer Sicherheitszone in den Grenzkreisen der Ukraine und der Russischen Föderation.

5. Sofort alle Geiseln und ungesetzlich festgehaltenen Personen zu befreien.

6. Das Gesetz über die Nichtzulassung der Verfolgung und der Bestrafung von Personen in Zusammenhang mit den Ereignissen zu übernehmen, die in einzelnen Kreisen der Donezker und Lugansker Gebiete der Ukraine geschehen sind.

7. Den inklusiven nationalen Dialog fortsetzen.

8. Maßnahmen zur Verbesserung der humanitären Situation im Donbass zu ergreifen.

9. Die Durchführung vorgezogener Kommunalwahlen zu gewährleisten, entsprechend dem ukrainischen Gesetz „Über die vorübergehende Ordnung der lokalen Selbstverwaltung in den gesonderten Kreisen der Donezker und Lugansker Gebiete“ (Gesetz über den Sonderstatus).

10. Die ungesetzlichen bewaffneten Formationen, die Militärtechnik sowie die Freischärler und Söldner aus der Ukraine herauszuführen.

11. Ein Programm des wirtschaftlichen Wiederaufbaus des Donbass und der Wiederherstellung der Lebensfunktionen der Region zu beschließen.

12. Die Garantie der persönlichen Sicherheit der Teilnehmer der Konsultationen zu gewähren.